CAS spezialisierte Palliative Care

CAS spezialisierte Palliative Care

Universität Bern

Ort:

Bern

Institution:

Universität Bern

Ausbildungsdauer:

29.01.2026

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Abschluss

Certificate of Advanced Studies (CAS)
Nächster Studienstart

Nächster Studienstart

29.01.2026
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Anmeldeschluss

10.10.2025
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Credits

15
Ausbildungsdauer

Length

2 Jahre
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Kosten

5'001 - 10'000 CHF
Ort

Ort

Bern
St. Gallen
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Sprachen

Deutsch
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Studienform

Remote
Teilzeit

Voraussetzungen

Fachabschluss (z. B. diplomierte Pflegefachperson HF/FH, Bachelor in Pflege oder ein vom SBFI anerkanntes gleichwertiges Diplom); mindestens 2 Jahre Berufserfahrung; Tätigkeit in einem klinischen Umfeld mit Bedarf an spezialisierter Palliative Care (mindestens 30 %-Pensum); Grundwissen in allgemeiner Palliative Care (Level A2); bei fehlendem Hochschulabschluss: Teilnahme an Seminar wissenschaftliches Arbeiten.

Über die Ausbildung

Der CAS Interprofessionelle spezialisierte Palliative Care der Universität Bern richtet sich an Fachpersonen aus verschiedenen Gesundheitsberufen, die in der spezialisierten Palliativversorgung tätig sind oder dies anstreben. Ziel ist die Vertiefung von Wissen, Kompetenzen und Handlungssicherheit in der Betreuung schwerkranker und sterbender Menschen im interprofessionellen Umfeld.

Ausbildungsmodell und Dauer

Der Lehrgang erstreckt sich über rund 18 Monate und umfasst 36 Unterrichtseinheiten an 18 Präsenztagen. Ergänzt wird der Unterricht durch praktische Aufgaben im beruflichen Alltag, Fallberichte, Kompetenznachweise und eine schriftliche Abschlussarbeit. Der Unterricht findet überwiegend in Bern statt, mit einzelnen Modulen in St. Gallen.

Ziel und Abschluss

Die Teilnehmenden erwerben vertiefte Fach- und Handlungskompetenzen, um in Palliative-Care-Teams mit verantwortlicher oder leitender Funktion zu arbeiten. Im Fokus stehen klinische Entscheidungsfindung, Kommunikation, Ethik, Symptommanagement und Teamarbeit. Nach erfolgreichem Abschluss wird das Certificate of Advanced Studies (CAS) in Interprofessioneller spezialisierter Palliative Care verliehen. Der Lehrgang ist mit 15 ECTS-Punkten akkreditiert.

Berufsbild und Einsatzbereiche

Absolvierende übernehmen Aufgaben in spezialisierten Palliative-Care-Teams, in Kliniken, Spitälern, Hospizen, ambulanten Diensten oder in der Langzeitpflege. Sie wirken in der direkten Patientenversorgung, in der Koordination, Beratung, Schulung oder Leitungsfunktion.

Schwerpunkte der Inhalte

Die Ausbildung behandelt Themen wie Grundlagen und Ethik der Palliative Care, Symptomkontrolle (z. B. Schmerz, Atemnot, Delir), Kommunikation, Entscheidungsfindung am Lebensende, psychosoziale Unterstützung, Trauerbegleitung sowie Koordination und Netzwerkmanagement. Praktische Module vertiefen den Transfer in das eigene Arbeitsfeld.

Besonderheiten

Der CAS ist interprofessionell aufgebaut und fördert den fachübergreifenden Austausch. Leistungsnachweise erfolgen praxisorientiert und werden durch erfahrene Mentorinnen und Mentoren begleitet. Die Module können einzeln besucht werden. Der Lehrgang ist berufsbegleitend konzipiert und ermöglicht eine enge Verbindung zwischen Theorie und Praxis.

Häufig gestellte Fragen
Für wen ist dieser CAS geeignet?
Der Lehrgang richtet sich an Pflegefachpersonen, Ärztinnen und Ärzte und weitere Gesundheitsprofessionen, die in spezialisierten Palliative Care-Settings tätig sind oder dies anstreben. Ein gewisses Grundwissen in Palliative Care (Level A2) und klinische Erfahrung im Arbeitsfeld werden vorausgesetzt. Personen mit abweichender Qualifikation können auf Antrag (sur dossier) zugelassen werden.
Wie ist der strukturelle Ablauf?
Der CAS umfasst 36 Unterrichtseinheiten an 18 Tagen Präsenz, verteilt auf rund 18 Monate. Ergänzt wird dies durch begleitende praktische Aufgaben im eigenen beruflichen Umfeld, Fallberichte, Kompetenznachweise und eine schriftliche Abschlussarbeit. Der Unterricht findet hauptsächlich in Bern statt, mit optionalen Anteilen in St. Gallen.
Welche Kosten und Fristen sind zu beachten?
Die Gesamtkosten belaufen sich auf CHF 8'200 (inklusive Unterlagen, Leistungsnachweise und Zertifikat). Bei Teilnehmenden ohne Hochschulabschluss können zusätzliche Kosten für ein Seminar wissenschaftliches Arbeiten anfallen. Die Anmeldung erfolgt mit Unterlagen wie Diplomen und Lebenslauf; die Studienleitung prüft Eingaben «sur dossier» bei abweichender Qualifikation.
Welche Leistungsnachweise sind zu erbringen?
Als Leistungsnachweise müssen drei strukturierte Fallberichte verfasst, rund 31 praktische Kompetenzen im Arbeitsfeld nachgewiesen und eine schriftliche Abschlussarbeit erstellt werden. Die Arbeiten werden unter Anleitung von Mentoren betreut und bewertet.
Wie wird der Unterricht gestaltet?
Der Lehrgang setzt auf Impulsvorträge, Kleingruppen- und Plenumsdiskussionen, Fallanalysen und Literaturreflexion (deutsch und englisch). Die Theorieinhalte sind durch Vor- und Nacharbeitungen zu vertiefen. Der Praxisbezug wird durch Fallarbeit und Aufgaben im eigenen Arbeitsfeld sichergestellt.
Kann ich einzelne Module besuchen?
Ja, der Lehrgang erlaubt den Besuch einzelner Module als Weiterbildungseinheiten. Diese Modulstruktur bietet Flexibilität, wenn Teilnehmende nicht den gesamten CAS absolvieren möchten.