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Fachperson für Palliative Care HFP – Ausbildung, Gehalt und Karrierechancen

Fachperson für Palliative Care HFP hält die Hand der erkrankten Patientin
Fachperson für Palliative Care HFP im Berufsalltag

Die Weiterbildung zur Fachperson für Palliative Care HFP Die Weiterbildung bereitet Pflegefachpersonen auf die spezialisierte Betreuung schwerkranker Menschen und deren belastenden Symptomen vor. Sie dauert ein bis zwei Jahre, ist berufsbegleitend und endet mit der eidgenössischen Höheren Fachprüfung, die für den Beruf in der Palliative Care entscheidend ist. Der Lohn liegt zwischen 80’000 und 110’000 Franken. Die Ausbildung eröffnet vielseitige Karrierechancen in Spitälern, Pflegeheimen und der ambulanten Palliativversorgung.

Inhaltsverzeichnis

Zusammenfassung: Beruf Fachperson für Palliative Care HFP

Die Fachperson für Palliative Care HFP ist eine spezialisierte Pflegefachkraft, die schwerkranke und sterbende Menschen sowie deren Angehörige umfassend betreut und begleitet. Die berufsbegleitende Weiterbildung mit eidgenössischer Höherer Fachprüfung qualifiziert Pflegefachpersonen für komplexe Pflegesituationen und verantwortungsvolle Aufgaben in der Palliativversorgung. Mit vertieftem Fachwissen in Schmerzmanagement, Kommunikation, Ethik und interdisziplinärer Zusammenarbeit tragen sie entscheidend zur Qualität der Betreuung bei. Die Ausbildung eröffnet vielseitige Karrierewege in Spitälern, Pflegeheimen, Hospizen und der ambulanten Pflege. Der Fachperson für Palliative Care Lohn liegt je nach Erfahrung und Funktion zwischen CHF 80’000 und 110’000 brutto pro Jahr und steigt mit wachsender Verantwortung. Die Spezialisierung bietet nicht nur berufliche Sicherheit, sondern auch die Chance, einen wertvollen gesellschaftlichen Beitrag zu leisten.

Was macht eine Fachperson für Palliative Care HFP?

Die Fachperson für Palliative Care HFP ist eine spezialisierte diplomierte Pflegefachperson, die Menschen mit unheilbaren, lebensbedrohlichen oder chronisch fortschreitenden Erkrankungen sowie deren Angehörige begleitet und unterstützt. Sie übernimmt eine zentrale Rolle in der ganzheitlichen Betreuung, insbesondere in komplexen Pflegesituationen, und trägt zur Sicherung und Weiterentwicklung der Palliativpflege bei. Die berufsbegleitende Weiterbildung dauert in der Regel zwei Jahre und schliesst mit der eidgenössischen Höheren Fachprüfung ab. Voraussetzungen sind ein Diplom auf Stufe HF oder FH sowie mindestens zwei Jahre Berufserfahrung im Bereich Palliative Care. Nach dem Abschluss eröffnen sich vielseitige Einsatzmöglichkeiten in Spitälern, Pflegeheimen, Hospizen oder im ambulanten Bereich. Der Lohn liegt – je nach Funktion, Erfahrung und Arbeitsort – zwischen 80’000 und 110’000 Franken brutto jährlich.

Inhalte und Aufbau der Ausbildung

Die modulare Weiterbildung umfasst insgesamt 900 Lernstunden, davon 288 Stunden Präsenzunterricht und 612 Stunden angeleitetes Selbststudium, um die Kompetenzen in der Palliative Versorgung zu gestalten. Die Fortbildung vermittelt vertiefte Kenntnisse in Bereichen wie Symptomkontrolle, Schmerzmanagement, Kommunikation mit schwerkranken Patienten und deren Angehörigen, ethische Entscheidungsfindung sowie interdisziplinäre Zusammenarbeit.

Dauer und Ablauf der Weiterbildung

Die Zusatzqualifikation zur Fachperson für Palliative Care HFP ist wichtig für die Fachführung in der Betreuung von Patienten mit schweren Krankheiten. Zur Fachperson für Palliative Care schliesst mit einem eidgenössisch anerkannten Abschluss in Pflege ab. Zur Fachperson für Palliative Care HFP dauert in der Regel ein bis zwei Jahre und erfolgt berufsbegleitend. Die genaue Dauer kann je nach Bildungsanbieter variieren, beträgt jedoch in der Regel mindestens 2 Jahre. Die Ausbildung schliesst mit der eidgenössischen Höheren Fachprüfung ab, die zum geschützten Titel “Fachexperte/-expertin in Palliative Care mit eidgenössischem Diplom” führt und die Fachführung in der Palliative Care fördert.

Voraussetzungen für die Zulassung

Für die Zulassung zur Höheren Fachprüfung wird ein eidgenössisch anerkanntes Diplom in Pflege auf Stufe HF oder FH vorausgesetzt, das gleichwertig zu anderen Abschlüssen in Pflege ist. Zusätzlich ist eine Berufserfahrung von mindestens zwei Jahren bei einer Anstellung von 80 % im Bereich der palliativen Versorgung erforderlich. Je nach Bildungsanbieter können weitere Voraussetzungen wie spezifische Modulabschlüsse oder ein Aufnahmegespräch hinzukommen, um sicherzustellen, dass die Teilnehmer die erforderlichen Kenntnisse im Umgang mit Patienten und Patientinnen haben.

Wo kann man die Ausbildung absolvieren?

Die Weiterbildung zur Fachperson für Palliative Care HFP wird in der Schweiz von mehreren renommierten Institutionen angeboten. Hier sind drei Beispiele:​

Kalaidos Fachhochschule Schweiz

Bietet den Studiengang CAS Palliative Care an, der wissenschaftsbasiertes Fachwissen vermittelt und die Reflexion des eigenen Handelns im Umgang mit schwerkranken und sterbenden Personen sowie deren Angehörigen fördert.

Careum Weiterbildung

Bietet umfassende Programme zur Qualifikation von Fachpersonen in der Palliative Care, die sowohl stationäre als auch ambulante Situationen abdecken. Careum verfügt über jahrelange Erfahrung in der Fachrichtung Palliative Care und bietet ab März 2021 den Vorbereitungslehrgang zur HFP Palliative Care an.

Diese Programme vermitteln vertiefte Kenntnisse in Bereichen wie Symptomkontrolle, Schmerzmanagement, Kommunikation mit schwerkranken Patienten und deren Angehörigen sowie ethische Entscheidungsfindung und interdisziplinäre Zusammenarbeit.

Berufliche Perspektiven nach der Ausbildung

Nach erfolgreichem Abschluss der HFP eröffnen sich vielfältige Einsatzmöglichkeiten in Spitälern, Pflegeheimen, Hospizen und in der ambulanten Palliativversorgung. Fachexperten und Fachexpertinnen in Palliative Care übernehmen Fachführungsaufgaben, leiten interdisziplinäre Teams in der Klinik und sind in der Beratung und Schulung von Mitarbeitenden tätig. Sie tragen massgeblich zur Qualitätssicherung und Weiterentwicklung der Palliativpflege bei.

Fachperson für Palliative Care HFP: Lohn in der Schweiz

Der Fachperson für Palliative Care Lohn bewegt sich in der Schweiz meist zwischen CHF 80’000 und CHF 110’000 brutto pro Jahr, abhängig von Erfahrung, Region und Arbeitgeber. Fachpersonen mit HFP tragen viel Verantwortung in der Palliative Care und werden entsprechend entlohnt. Wer über zusätzliche Qualifikationen verfügt oder Führungsaufgaben übernimmt, kann mit einem überdurchschnittlichen Fachperson für Palliative Care Lohn rechnen – besonders in grösseren Institutionen oder urbanen Zentren.

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Warum eine Weiterbildung in der Palliative Care sinnvoll ist

Die Spezialisierung in Palliative Care ermöglicht es Pflegefachpersonen, eine zentrale Rolle in der Betreuung schwerkranker Menschen und deren Angehörigen einzunehmen. Angesichts der demografischen Entwicklung und der steigenden Zahl chronisch kranker Patienten wächst der Bedarf an qualifizierten Fachpersonen in diesem Bereich kontinuierlich. Die Weiterbildung bietet somit nicht nur persönliche Erfüllung, sondern auch langfristige berufliche Perspektiven im Bereich der Gesundheit.

Fazit

Die Fortbildung zur Fachperson für Palliative Care HFP ist ein bedeutender Schritt für Pflegefachpersonen, die sich in einem anspruchsvollen und zugleich erfüllenden Bereich spezialisieren möchten, um die Lebenssituation von Patienten zu verbessern. Sie eröffnet vielfältige Karrierechancen und ermöglicht es, einen wertvollen Beitrag zur Lebensqualität schwerkranker Menschen zu leisten.

Job als Fachperson in der Palliative Care HFP

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